Zu der von den Vertreterinnen der Hebammen gemeldeten Stärkung der Familienhebammen Seitens des Bundes erklärt Friederike Ebli, Vorsitzende des Sozialpolitischen Ausschusses des rheinland-pfälzischen Landtages:
„Das Engagement des Landes Rheinland-Pfalz zeigt nun Wirkung. Auch wenn die Details noch nicht bekannt sind, so freue ich mich doch mit den engagierten Hebammen, dass eine Unterstützung der Arbeit der Familienhebammen mit jährlich 30 Millionen Euro ab 2012 vorgesehen ist. Die Unterstützung muss aus unserer Sicht jedoch über den geplanten Zeitraum von vier Jahren hinaus verstetigt werden.
Gerade vor dem Hintergrund der schwierigen Situation des Berufsstandes insgesamt ist diese Förderung von großer Bedeutung. In Rheinland-Pfalz konnten wir mit den Hebammen bereits ein eigenes Curriculum für Familienhebammen entwickeln, wobei die Kosten der Fortbildung vom Land übernommen werden. Diese Initiative deckt sich mit der Grundlinie unserer politischen Arbeit im Bundesland: wir setzen – nicht zuletzt mit unserem Landesgesetz zur Förderung von Kindeswohl und Kindergesundheit (Kinderschutzgesetz) – bereits seit Jahren auf eine Stärkung und einen Ausbau der frühen Hilfen und arbeiten mit einem starken Fokus auf der Prävention.“