„Man merkt, dass sie ihren Beruf mit viel Herzblut und einer gehörigen Portion Idealismus betreiben“ wandte sich Hendrik Hering, SPD-Fraktionsvorsitzender im rheinland-pfälzischen Landtag zum Schluss seines Firmenbesuches an Friedrich Keßler.
Im Rahmen seiner Energiereise machte der frühere Wirtschaftsminister auch in Schifferstadt Station, wo er sich bei der Firma Kessler Gewerke über erneuerbare Energien und Solaranlagenbau informierte. Begleitet wurde Hering von der Landtagsabgeordneten Friederike Ebli, die den Besuch des mittelständischen Unternehmens angeregt hatte.
Mit dabei waren auch Michael Reitzel, Landesvorsitzender der SGK, die Schifferstadter Fraktionsvorsitzende Monika Berg und SPD-Stadtrat Bernhard Kukatzki.
Gut zwei Stunden hatte sich die Delegation Zeit genommen um mehr über Photovoltaik, Solarthermie, Wärmepumpen oder Blockheizkraftwerke kundig zu machen. Beeindruckend war für die Besucher die Bandbreite der Projekte, die von Wilhelm Keßler 1934 als Bau- und Maschinenschlosserei gegründet worden war. Mittlerweile hat sich das in der Großen Kapellenstraße ansässige Unternehmen besonders in der energetischen Sanierung und Solaranlagenbau in der weiteren Umgebung einen Namen gemacht. Der Besuch des Schauraums am Schillerplatz gehörte ebenso zum Besuchsprogramm wie der abschließende Spaziergang in die Bleichstraße, wo man die von der Firma Keßler am Neubau der Kindertagesstätte St. Jakobus installierte 42 Kilowatt starke Photovoltaik-Anlage besichtigte. Für Bernhard Kukatzki, der dem städtischen Werkausschuss angehört, ist der Bau weiterer Photovoltaikanlagen auf Schifferstadter Dächern eine wichtige Zukunftsoption. An der Kläranlage ist ein solches Projekt schon beschlossen. Friederike Ebli, Vorsitzende des innenpolitischen Ausschusses im Landtag, betonte, wie wichtig der Dialog gerade mit den Handwerksbetrieben in Rheinland-Pfalz ist. Gerade diese seien der Dreh- und Angelpunkt für die Ausgestaltung der Energiewende in unserem Land.
