SPD-Landtagsabgeordnete informierten sich beim Agrarzentrum der BASF Plant Science

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Das Agrarzentrum Limburger Hof der BASF Plant Science war Ziel eines Informationsbesuchs von SPD-Landtagsabgeordneten aus der Pfalz und von Mitgliedern der Arbeitskreise Landwirtschaft und Weinbau sowie Umwelt und Forsten. Zwei thematische Schwerpunkte standen auf der Agenda der Abgeordneten: Die aktuelle Entwicklung bei der Grünen Gentechnik sowie Fragen des sogenannten Fracking.

Anfang 2012 hatte die BASF entschieden, die Aktivitäten im Bereich der Pflanzenbiotechnologie auf die Hauptmärkte in Nord- und Südamerika zu konzentrieren und die Unternehmenszentrale der BASF Plant Science von Limburgerhof nach North Carolina zu verlegen. Die SPD-Landtagsabgeordneten informierten sich ein Jahr nach dieser Entscheidung auch über die Folgen, die der Verlust an Arbeitsplätzen im Bereich der Pflanzenbiotechnologie in Deutschland mit sich gebracht hat.

Weltweit werden 10 Prozent der Anbauflächen mit Biotech-Pflanzen bewirtschaftet. 2012 bauten 17,3 Millionen Landwirte aus 20 Ländern gentechnisch veränderte Pflanzen an. Gerade die Möglichkeiten industrieller Anwendungen und der weltweite Bedarf an Lebens- und Futtermitteln beschert der Pflanzenbiotechnologie weiterhin weltweite Steigerungen.

"Moderne Pflanzenzüchtungsverfahren und Grüne Gentechnik sind kaum wirklich zu unterscheiden. Wir sehen bei der Grünen Gentechnik weltweit weiter Chancen, aber auch Risiken. Beides muss man ernst nehmen und unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten diskutieren. In der Landespolitik in Rheinland-Pfalz haben wir uns für einen differenzierenden Weg entschieden", so Thorsten Wehner, MdL, agrarpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz und Sprecher für Grüne Gentechnik.

Was das 'Hydraulic fracturing' anbelangt, so informierten sich die Landtagsabgeordneten über die vor allem durch die in den USA in den Medien thematisierte Anwendung dieser Technologie. Das sogenannte Fracking kann auch bei konventionellen Lagerstätten angewandt werden. So stammen nennenswerte Anteile der deutschen Erdgasproduktion bereits aus 'gefrackten' Gasreserven. Diskutiert wird derzeit die Methode im Hinblick auf unkonventionelle Schiefergasvorkommen und im Hinblick auf die umstrittene Anwendung in den USA. Das Potenzial des Schiefergasvorkommens kann in Deutschland bislang nur grob geschätzt werden und im Gegensatz zu den USA wird keine Marktumwälzung erwartet, selbst wenn Fracking in Deutschland verstärkt und auch bei unkonventionellen Lagerstätten von Schiefergas eingesetzt würde. Realistisch wäre eine verstärkte Nutzung dieser Methode erst in etwa 10 Jahren. Die Vertreterin der Wintershall Holding GmbH, einer BASF-Tochter, informierte, dass laufende Antragsverfahren des Unternehmens in Niedersachsen transparent gemacht und online gestellt würden.

An dem Informationsbesuch nahmen neben den SPD-Landtagsabgeordneten Thorsten Wehner, Martin Haller und Kathrin Anklam-Trapp von den Arbeitskreisen Landwirtschaft und Umwelt auch die örtlichen SPD-Landtagsabgeordneten Friederike Ebli aus Hanhofen und Landtagsvizepräsidentin Hannelore Klamm aus Mutterstadt teil. Von Seiten der BASF Plant Science berichtete Herr Müller über die Entwicklungen bei der Pflanzenbiotechnologie und für die Wintershall Holding GmbH informierte Frau Heugel die Vertreter aus der Landespolitik.

 
 

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